Wanderwoche im Zillertal
Wandervögel im Zillertal
In der ersten Septemberwoche verbrachten wir im Zillertal (A) mit unserer Wandergruppe 7 unbeschwerte, sonnige Tage. Mit wir meine ich: Berti, Hedi, Irma, Joly und Trudi sowie Fritz, Godi, Heiri, Rolf, Ruedy und Toni
Wenn Du unsere Woche begleiten möchtest, dann schau Dir die Fotos und den Bericht weiter unten an.
Highlights der Woche
Zillertal- genau genommen in Mayrhofen nächtigten wir für eine Woche und zwar im "Alpendomizil Neuhaus". So hiess unser Hotel. Mayrhofen liegt gut 60 km hinter Innsbruck eingebettet zwischen den Tuxer- und der Zillertaleralpen. |
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Blick vom Balkon unseres Hotelzimmers um 6 Uhr am ersten Morgen. Die Wetterprognosen für unsere Urlaubswoche war etwas durchzogen. Es kam aber viel, viel besser als vorausgesagt. Nur am Donnerstag mussten wir die vorgesehene Wanderung um gut eine Stunde wegen Regens verschieben. |
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Erster Wandertag - leichtes Einlaufen von Mayrhofen nach Zell am Ziller. 8 flache Kilometer am Fluss "Ziller" entlang. Zurück, dass ja keine(r) überfordert werden konnte, gings mit der Zillertaler-Schmalspurbahn. Natürlich fehlte der obligate Einkehr nicht. |
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Zweiter Tag: Mayrhofen - Finkenbergetwa 5 km. Kurzes Einlaufen über die Brücke, dann hoch zum Gasthof "Zimmereben". 853 m.ü.M. Einkehr. Auf dem Leonhard Stock-Weg nach Finkenberg. Einkehr. Mit dem Bus zurück nach Mayrhofen. Tönt alles so einfach - war es aber nicht, denn der Aufstieg zum Gasthof Zimmerberg ging fast senkrecht den Berg hoch. Dabei kamen wir nicht nur ins Schwitzen sondern auch das Luftholen wurde immer schwieriger. Die Pausen wurden immer länger, dafür die Laufstrecken immer kürzer. Glücklich wer die Beiz erreichte und die herrliche Aussicht geniessen konnte. Der Leonhard-Stock-Weg war dann nicht mehr so streng. In Finkenberg konnten wir dann vor der Rückfahrt mit dem Bus noch in Ruhe - nein eben nicht - einen genehmigen. Die Gartenwirtschaft war direkt an der Strasse und der motorisierte Verkehr war sehr laut. |
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Dritter Tag: Mayrhofen -Hintertux.Ideales Wanderwetter - leicht bewölkt. Fast alle an Bord. Mit dem Bus fuhren wir nach Vorderlanersbach im Tuxertal. Ab dort ging es zuerst steil hoch. Was einigen nicht recht behagte. Dann aber führte der Wanderweg dem Berg entlang oberhalb des Tuxbach weiter ins Tal hinein. Ich denke nur mit Mühe konnten wir den ersten Gasthof am Weg ohne Halt passieren. Leider verpasste die Spitzengruppe eine Hinweistafel, auf der klar und deutlich auf eine Wegsperre hingewiesen wurde. Darum mussten wir später einen Umweg machen auf dem sich 2 Mitglieder ausklinkten und (bei einem Gasthof) zurückblieben. Wir übriggebliebenen schafften dann den Weg bis Hintertuxen. Zurück brachte uns der Bus. |
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Tag 4: Mayrhofen - Penkenjoch.Das heutige Ziel lag auf 2095 m.ü.M. Es führt zwar eine Kabinenbahn zum Penkenjoch hoch, wir aber stark wie wir sind wollten wenigstens einen Teil zu Fuss bewältigen. Wieder benutzten wir bis Finkenberg den Bus um von dort mit der Finkenberger Almbahn die erste Sektion zu bewältigen. Von der Mittelstation führte uns ein schöner aber recht steiler Wanderweg (ca. 400 Höhenmeter) zum Penkenjoch. Ein grosses Bergrestaurant mit vielen feinen Sachen entschädigte für den kräfteraubenden Marsch auf den Berg. Auf dem Rückweg teilten wir uns in zwei Gruppen. Die Eine benutzten die Penkenbahn, mussten weniger weit gehen und kamen so direkt nach Mayrhofen. Die 2. Gruppe, Irma und ich wollten noch etwas mehr tun und marschierten darum zurück zur Mittelstation der Finkenbergbahn. Wir fanden uns wieder in der Gartenwirtschaft unseres Hotels. |
5. Wandertag: Mayrhofen - Finkenberg. Unsere Gruppe wurde immer kleiner. Einige zogen ihren Ruhetag ein. Das war gut, denn wir irrten ganz schön rund um Mayrhofen herum bis wir den richtigen Weg (der es schlussendlich auch nicht war) nach Finkenberg fanden. Die Wanderkarten in Österreich sind auch nicht das gelbe vom Ei. Sie sind recht schwierig zu lesen, darum sind wir unserem Führer auch nicht böse, wenns einmal nicht auf den ersten Anhieb hin klappte. Jedenfalls standen wir nach gut einer halben Stunde wandern nur gerade 5 Minuten von unserem Hotel entfernt! Finkenberg und ein ruhiges prima Restaurant fanden wir dann trotzdem. Zurück wie üblich benutzten wir die ÖV. Es ist noch anzumerken, dass wir den Weg mit gut einer Stunde Verspätung unter die Füsse nahmen, leichter Regen, der Einzige in dieser Woche, stoppte unser Frühstart (10.45 Uhr!) |
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Königsetappe,6. und letzter Wandertag: Zum Stausee im Zillergrund. Und wieder benutzten wir zuerst, auf Anraten hin, die ÖV um ein gutes Stück ins Tal zu gelangen. Wir wurden gut beraten, denn der schönere, wenn auch anstrengendere Teil war hinten im Tal bis zur gewaltigen 180 Meter hohen Staumauer. Wieder gab es eine kleine Kartenlesepanne, deretwegen wir einen Umweg in Kauf nehmen mussten. Seis drum, wir waren ja in den Wanderferien. Oben auf der Krone der Mauer angekommen konnte man im Gasthof eine herrliche Aussicht geniessen und wurde mehr als genug für den steilen Aufstieg entschädigt. Die Fahrt mit dem Bus war mühsam, standen wir doch über 30 Minuten im Bus und das auf einer kurvigen Strecke. |
1. & 2. Tag
Wandertag 3 & 4
5. & 6. Tag